Katzen Leckerli bio Weihnachten diy rezept selbstgemacht

Zu einem gemütlichen Beisammensein an Weihnachten gehört nicht nur meine Familie, sondern auch meine drei Katzen. Zwar verstehen sie die Bedeutung von all dem Aufriss zu der Zeit so gar nicht, aber das war für mich nie ein Grund, sie nicht irgendwie mit einzubinden. Deshalb gibt es jedes Jahr ein kleines Geschenk für die drei. Manchmal sind es neue Spielsachen oder etwas zum Krallen wetzen. Und dieses Jahr sind es selbstgemachte Leckerli.

Meine Katzen stehen sehr auf Hühnerfleisch, weshalb das die Hauptzutat in meinem Rezept für Katzenleckerli ist. Wie bei uns Menschen, mögen nun mal nicht alle Katzen das gleiche und viele verschmähen Leckerli sogar, wenn diese nicht intensiv genug duften. Deshalb ist mein Rezept als einfaches Grundrezept zu verstehen, das sehr leicht nach Belieben abgewandelt werden kann. Das Hühnerfleisch lässt sich zum Beispiel durch eine abgetropfte Dose Thunfisch, gekauftes Nassfutter oder etwas Käse (zum Beispiel Parmesan) ersetzen.

Als fertiges Nassfutter eignen sich die Sensitiv Pâté-Sorten mit Huhn, Gans oder Rind von Defu. Das Fleisch des Futters stammt aus Bio-Tierhaltung und wurde in Deutschland hergestellt. Es ist ohne Getreide, zugesetzte Aromastoffe, Konservierungsmittel und selbstverständlich ohne Zucker. Der Fleischanteil von 96 Prozent ist im Gegensatz zu vielen konventionellen Katzenfuttersorten besonders hoch. Die restlichen 4 Prozent machen wertvolle und wichtige Zusatzstoffe wie Taurin aus, aber auch etwas Bio-Gemüse und Bio-Sonnenblumenöl ist enthalten.

Der Geruch der Leckerli wird dadurch viel stärker und sie werden womöglich von manchen Katzen besser angenommen. Im Vergleich zu konventionellen gekauften Leckerli fehlen den selbstgemachten nämlich die Aromastoffe, aber auch Konservierungsmittel. Deshalb sind sie ungefähr zwei Wochen haltbar, sofern sie trocken gelagert werden. Mein Rezept ergibt rund 230 Gramm.

 

Katzen Leckerli bio Weihnachten diy rezept selbstgemacht 2

Die Zutaten:

  • 1 Bio-Babygläschen Hühnchenfleisch von Holle
  • 1 Bio-Ei
  • 1 Esslöffel Bio Saure Sahne
  • 1 Teelöffel Bio-Sonnenblumenöl
  • 200 Gramm Bio-Reismehl

Das Glas mit Hühnerfleisch von Holle fülle ich zuerst in eine passende Schüssel. Ich habe mich für Hühnchen aus der Babyabteilung entschieden, weil es bereits fertig püriert und in kleinen Mengen zu bekommen ist. Ein Glas enthält 125 Gramm Hühnerfleisch, das mit Stärke angedickt ist und etwas Wasser.

Zum Fleisch kommt als nächstes das Ei in die Schüssel, welches ich aufschlage und sowohl Eiweiß als auch Eigelb dazu mische. Direkt danach folgen saure Sahne und Sonnenblumenöl. Sobald alles gut vermengt wurde, gebe ich nach und nach das Reismehl hinzu. Reis ist ein Getreide, das von Katzen in der Regel besser vertragen wird als andere Getreidesorten, da es kein Gluten enthält.

Jetzt sollte ein schöner Teig entstanden sein, der nicht zu klebrig und nicht zu flüssig ist. Ansonsten kann natürlich noch mit Wasser oder Mehl nachjustiert werden. Bevor ich den Teig weiter verarbeite, heize ich schon mal den Backofen auf 175°C Umluft vor. Ein mit Backpapier ausgelegtes Blech sollte nun ebenfalls bereit stehen. Mit den Händen forme ich kleine Teigkügelchen, die auf keinen Fall größer als ein halber Teelöffel sein sollten. Der Teig geht im Ofen minimal auf und zu große Leckerlis sind für Katzenmünder schwer zu futtern. Die Kügelchen lege ich auf das Blech und drücke sie mit einer Kuchengabel flach, sodass sie wie winzige Brötchen aussehen. Damit die Gabel nicht am Teig kleben bleibt, feuchte ich sie zwischendurch mit etwas Wasser an. Sobald das erste Blech voll ist, können sie für 15 bis 20 Minuten in den Backofen. Das Rezept reicht ungefähr für drei Bleche.

Fertig sind sie, wenn sie ganz leicht braun geworden sind.

Nach dem Abkühlen sollten sie am Besten kühl und trocken gelagert werden. Ich nehme gerne alte Schraubgläser dafür. Damit sie sich dekorativ unter dem Weihnachtsbaum machen, verziere ich das Glas gerne noch mit Schleifen und einem Etikett.

Gibt es noch mehr “Crazy Cat Ladys” unter euch? Und wer von euch schenkt seinen Tieren ebenfalls etwas zu Weihnachten?