Der Apfel ist unser absolutes Lieblingsobst. Rund 21kg verputzt jeder Deutsche im Jahr. Doch die gängigen Sorten aus der Obstabteilung – wie Gala oder Elstar – sind sehr anfällig für Krankheiten und mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden. Hier erfährst du, warum wir neue Apfelsorten brauchen und wie diese genau in der ökologischen Obstzüchtung entstehen.
Mal Hand auf’s Herz! Wie viele Apfelsorten kennst du? Und dabei meine ich nicht unbedingt den importierten Pink Lady Apfel. Schon mal was von Horneburger Pfannkuchenapfel, Goldparmäne oder Gravensteiner gehört? Das sind alte, deutsche Apfelsorten. Davon gibt es noch viele viele mehr. Anstatt „an apple a day“, sollte das tägliche Motto besser „a different apple a day“ heißen. Denn Vielfalt ist das, was wir brauchen.
Auch Äpfel brauchen genetische Vielfalt
Weltweit gibt es mehrere tausend Apfelsorten. Doch Vielzahl alleine reicht nicht aus. Die modernen Sorten lassen sich überwiegend auf fünf Stammsorten zurückführen. Dazu zählen Golden Delicious, Cox Orange, Jonathan, McIntosh und Red Delicious. Genetische Vielfalt sieht anders aus. Dieser enge genetische Ursprung führt dazu, dass die modernen Sorten ähnlich krankheitsanfällig sind, wie ihre Eltern.

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